Bericht vom Alster-Wasserträger-Cup

Zum dies­jäh­rigen Alster-Was­ser­träger-Cup in Ham­burg am 09. und 10. April 2016 reisten 12 Seg­ger­ling-Segler an, um die Regat­ta­saison auch im Norden end­lich zu starten. Son­nen­schein, früh­lings­haft warme Tem­pe­ra­turen und das Wie­der­sehen nach der Win­ter­pause sorgten für gute Laune und eine gesel­lige Atmo­sphäre beim Aufriggen. Allein der Wind glänzte mit Abwe­sen­heit und so begann die hie­sige Saison erst einmal mit einer Start­ver­schie­bung. Da Einige aber dann doch große Lust zum Segeln ver­spürten, wagten sich die Ersten auf die Alster in der Hoff­nung das eine oder andere Wind­feld zu erwi­schen. Auch die Regattalei­tung wollte einen segel­losen Tag nicht hin­nehmen und als der späte Nach­mittag eine Brise mit sich brachte, konnte die 1. Wett­fahrt gestartet werden. Die typi­schen Wind­dreher und der unbe­stän­dige laue Wind ver­langten höchste Kon­zen­tra­tion und tak­ti­sche Raf­fi­nesse und Guido bewies sein Können, in dem er die 1. Wett­fahrt gewann, gefolgt von Peter und Wolf­hard. Das schöne Wetter setzte sich auch am nächsten Tag fort und der Wind wehte mit 2 in Aus­nahmen auch 3 Wind­stärken in seiner der geo­gra­phi­schen Lage geschul­deten unbe­stän­digen, unsteten und rich­tungs­wech­selnden Art. Tak­ti­sches Segeln und der rich­tige Blick für den rich­tigen Wind waren also wei­terhin die ent­schei­denden Para­meter für eine Plat­zie­rung auf den vor­deren Plätzen. Guido glänzte mit drei 1. Plätzen bis der Mast brach. Glück für ihn, dass er nur eine Wett­fahrt ver­passte und diese am Ende gestri­chen wurde. Platz 2, 3 und 4 gingen punkt­gleich an Peter Knabe, Silke Schlie­mann und Wolf­hard Röhr, wobei erwähnt werden muss, dass Peters 1. Platz in der letzten Wett­fahrt ihn auf Platz 2 ret­tete und Wolf­hard einen 3. Platz als sein schlech­testes Ergebnis strei­chen musste. Ich hatte wind­tech­nisch wohl einen guten Rie­cher und die erst­malig genutzte Segel­zeit auf dem Gar­dasee im März als Auf­takt­trai­ning hat sich wohl eben­falls bezahlt gemacht. Viel­leicht moti­viert dieses doch noch das eine oder andere „Nord­licht“ im nächsten Jahr mit­zu­kommen. An dieser Stelle auch ein aller­herz­lichstes Dan­ke­schön an den aus­rich­tenden Verein, der uns mit Bröt­chen und Kaffee am frühen Morgen, Getränken, Süßem und Kuchen, Chili con Carne am Abend und Brat­würsten zum Abschluss reich­lich ver­sorgte. Eine gelun­gene Auf­takt­ver­an­stal­tung, mitten in der Metro­pole Ham­burg. (Bericht: Silke Schliemann)
Ein paar Bilder gibt es auf der Web­site vom Segel­club RHE hier und hier.

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