
Am 17./18. Oktober hatte der Sportverein Einheit Güstrow zur Regatta um den Nebelpokal eingeladen. Die Veranstaltung wurde unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes durchgeführt. So wurde die Teilnehmerzahl begrenzt und die SeglerInnen auf drei Vereine aufgeteilt, um mit genügend Abstand die Boote zu slippen. So kam sich tatsächlich niemand zu nahe. Ausgeschrieben war die Regatta für Ixylons, Cadets (die hier ihre LJM aussegelten) und Optis. Bei den Optis hatten insgesamt 22 Boote gemeldet. Unser Plan war, mit acht Optikindern aus unserem Verein zu starten. Durch Krankheit und Schulveranstaltung minimierte sich unsere Gruppe auf fünf.
Wir machten uns am Samstag früh um 7 Uhr auf den Weg nach Güstrow. Nach der Eröffnung um 10 Uhr fuhren wir im dichten Nebel zum Regattagebiet auf dem Güstrower Inselsee. Um 11 Uhr sollte der erste Start sein. Langsam verzog sich der Nebel und eine tolle, herbstliche Stimmung kam mit der Sonne auf. Aber leider war noch kein Wind in Sicht. So warteten wir. Wir warteten auch um 12 Uhr noch. Eine leichte Brise setzte ein, aber wir warteten auch um 13 Uhr, um 14 Uhr. Die Wettfahrtleitung wollte einen perfekten Kurs für die Seglerinnen und Segler haben. Wir verbrachten vier Stunden Wartezeit mit Paddeln, Treiben, Essen, Naschen und Wortspielen. Wir übten uns in Geduld. Endlich konnten wir beobachten, wie die Tonnen ausgelegt wurden und um 15 Uhr das Startsignal über dem See ertönte. Der Wind blies mit knapp 2 Bft., lies aber während der Wettfahrt wieder nach. Immerhin hatten wir an diesem Tag eine Wertung auf dem Zettel. Unsere einzige Opti-B-Segelerin Lara und unsere Regatta-Anfänger haben sich bemüht, den Kurs bestmöglich abzusegeln. Keine leichte Aufgabe, die Konzentration hatte nach der langen Wartezeit merklich nachgelassen. Da für Sonntag Windstärken von 4, in Böen 7 Bft angesagt waren, entschieden wir uns gegen die weitere Teilnahme. Wir packten unsere Optis und unser Schlauchboot ein und waren um 19 Uhr wieder im heimatlichen Verein.
Bei dieser einen Wettfahrt belegte Lara Bauch den 11. Platz. Kurz vorm Ziel segelte Arne Erdmann an ihr vorbei auf Platz 10. Es folgten Lilli Kerber auf Platz 13, Frida Bauch auf Platz 17 und Nele Christen auf Platz 19. Ein schöner Abschluss der Segelsaison 2020, wie ich finde. Danke an die vielen Helfer, besonders an die Großeltern von Lilli sowie die Eltern von Nele und Arne. Mein besonderer Dank gilt Laras und Fridas Mama, Inga Bauch.
Heike Ahrent, Jugendwartin
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