
Am 21. und 22. Juni 2014 fand die Seggerling-Regatta der Segler-Vereinigung Malente-Gremsmühlen statt. Eine Woche nach dem Schlei-Weekend mit gutem Wind und Segelwetter haben einige Seggerlingeigner ihre Schmuckstücke dazu an den Kellersee gebracht. Die Segler-Verein Malente–Gremsmühlen hatte uns das Abstellen der Boote und Trailer auf dem Vereinsgelände kostenlos ermöglicht, so dass sich die Anreisezeit für einige erheblich verkürzte. Auch ich habe diese Möglichkeit genutzt und mit meiner Frau dann noch ein paar schöne Wochen-Urlaubstage in Husum verbracht.
Zum Vorregattatag war dann auch schon ein Großteil der Regattateilnehmer da. Ich habe auch gleich einen Probeschlag auf dem Kellersee gemacht. Die Windbedingungen sollten sich zum Wochenende nicht ändern: Wind 4 bis 5, Temperaturen von 20°C und wechselnde Bewölkung. Die Neuankömmlinge bauten ihre Zelte oder Wohnmobile auf und gingen dann gemeinsam abendessen. Am Samstag kamen dann die restlichen Segler und die Stimmung war gut. Wolfhard musste kurzfristig absagen und wieder abreisen. Allerdings überlegten die etwas weniger Mutigen, ob sie bei den auffrischenden Winden und Böen wirklich raussegeln. Egal, angemeldet haben sich dann 22(!) Segler, ein gutes Regattafeld war zusammen!
Nach der Steuermannsbesprechung ging es dann raus auf den See. Drei Leute entschieden sich für die Hafenvariante. Vor dem Start gab es schon die ersten Kenterungen. Manfred (GER 99) hatte Probleme mit einem sich bewegenden Startboot und sein Ruder ging dabei zu Bruch. Silke (GER 279) kam etwas später raus und wollte die 2. Wettfahrt mitfahren. Aber dann kamen ein paar kräftige Böen und sie hat sich für die sichere Variante entschieden. Am Samstag fanden 2 von 3 geplanten Wettfahrten statt. Nachdem die Seggerlinge alle klariert waren, hat uns die Segler-Vereinigung Malente-Gremsmühlen ein schönes Abendessen organisiert. Mit dem Startsignal zum Essen waren alle pünktlich da und haben sich große Portionen aufgetan. Trotzdem hat es für jeden gereicht und ein Freibier gab es auch dazu. Nach dem Essen wurde wie immer diskutiert, der ein oder andere Tipp gegeben und viel über Wetter und die neuen Landenberger Segel gesprochen. Kurz vor 21 Uhr kamen dann fast alle wieder zusammen, denn die Segler-Vereinigung hatte ein Public Viewing für uns organisiert. Fernsehempfang über Notebook und Präsentation über Beamer – eine gute Idee um das 2. Fußball-WM-Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana zu sehen. Und nebenbei wurden wir mit Getränken versorgt. Und es gab wieder Freibier. Ein ganzes Fass für uns! Da hat sich vor allem mein Biertrinkerherz gefreut. Nach dem Spiel löste sich die Runde dann relativ schnell auf, denn am nächsten Tag sollten die 3 fehlenden Fahrten absolviert werden. In Absprache mit allen Seglern hat die Wettfahrtleitung den ersten Starttermin auf 10 Uhr vorverlegt.
Sonntag dann unverändertes Wetter, der Wind frischte eher etwas auf. Ich glaube, dass noch 13 Seggerlinge rausgefahren sind. Nicht alle sind gestartet und nicht alle Gestarteten kamen ins Ziel. Auch ich bin in der 3. Wettfahrt gekentert und hatte Schwierigkeiten das Boot aufzurichten. Die Wettfahrtleitung war sofort da und bot Hilfe an. Ich wollte aber segeln, ins Ziel kommen und habe gekämpft. Danke an das aufmerksame Kampfgericht! Guido (GER 278) ist baden gegangen und hat sein Segel dabei eingerissen. Er hat die 5. Wettfahrt als Streicher genommen. Vor der letzten Wettfahrt bin ich wieder, jetzt 1 Minute vor dem Start, gekentert, habe es dann aber noch pünktlich über die Startlinie geschafft. Also ein feuchtes Segelwochenende mit super Rundumbetreuung!
Frank Bauer (GER 210)
Ergebnisse (16 Teilnehmer)
- Guido Ecks: Platz 1
- Frank Bauer: Platz 3
- Silke Schliemann: nicht gestartet
JUL